LGA
Premium Schach Cup
Tillystr. 2
90431 Nürnberg

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  LGA: Premium Cup - Aktuelles 4. Spieltag

Turnierbericht zum 4. Spieltag

Runde 6 - „Big Point“ für Arik Braun

Arik Braun ist beim 8. LGA Premium Schach Cup der große Sieger der 6. Runde. Als einzigem Spieler an den ersten Brettern gelang ihm ein Sieg, der ihn an die Spitze des Feldes katapultierte. Der 23-jährige Student aus Berlin zeigte eine feine positionelle Leistung gegen GM Raj Tischbierek. Zwar verlief die Partie über weite Strecken ausgeglichen, doch in einem Damenendspiel fand der Herausgeber der Zeitschrift „Schach“ nicht die angemessene Verteidigung. Braun nutzte die Gunst der Stunde und gewann nach klassischen Vorbildern. „Eigentlich wollte ich die ´Badewanne à la Baramidze´ spielen, doch mein Gegner nahm früh auf c4. Lange war nichts los und ich war schon kurz davor remis anzubieten. Im Endspiel bekam ich aber meine Chance und bin froh, dass ich so gewinnen konnte“, äußerte sich der glückliche Sieger nach der Partie.

Braun,Arik (2560) - Tischbierek ,Raj (2454)
8. LGA Premium Schach Cup (6), 11.09.2011

Stellung nach 45...Db2:

46.Kh4!? Ein schöner Versuch. Weiß möchte mit seinem König nach h6 laufen und Matt drohen. Das große Vorbild dieser Spielweise lieferte Nigel Short in seiner Partie gegen Jan Timman (Tilburg 1991), die Braun natürlich bekannt ist. 46...Dxh2+? Danach kann Weiß seine Idee in die Tat umsetzen. Die schwarze Verteidigungsidee besteht darin, die Dame rechtzeitig auf f8 zu platzieren. Dementsprechend hätte 46...De2! geschehen müssen. Nach 47.Kg5 (47.e4 Dxh2+ 48.Kg5 Dd2+ 49.f4 Db4=) 47...Dxe3+ 48.f4 Dc5 schafft es Schwarz, die ideale Verteidigungsstellung einzunehmen. 47.Kg5+- Dd2 48.Kh6! Kf8 48...Dxe3+? 49.f4 Kf8 50.Dd8# 49.f4 Ke8 49...Dd7 50.Kh7 Ke8 51.Kg8 De7 52.Dg7 hätte eine schöne Zugzwangstellung herbeigerufen (Braun). 50.Dh8+ Ke7 51.Kg7 Dxe3 52.Df8+ Kd7 53.Dxf7+ Kd8 54.Dxg6 1-0

An den restlichen Übertragungsbrettern wurde teilweise wenig riskiert, was einige schnelle Remis zur Folge hatte. Jonny Hector, der immer volle Pulle auf Sieg spielt, war der Nutznießer. Er besiegte Dennis Wagner und ist mit fünf Punkten geteilter Zweiter vor der letzten Runde. Vor der 6. Runde hatte sich der Schwede intensiv auf sein Duell gegen den 14-jährigen vorbereitet. Er verbesserte die Spielweise von Zigurds Lanka, der in der 5. Runde gegen Wagner verlor. Hectors Analyse ging so weit, dass Dennis im Grunde genommen keine Chance hatte. Schauen wir uns die Partie näher an:

Hector,Jonny (2575) - Wagner ,Dennis (2302)
8. LGA Premium Schach Cup (6), 11.09.2011

1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 a6 5.Sc3 Dc7 6.Ld3 Sf6 7.0-0 d6 8.De2 Sbd7 9.Ld2 b6 10.f4 Lb7

11.b4! 11.Kh1 hatte Zigurds Lanka in der 5. Runde gegen Wagner gespielt. Dieser Zug scheint aber ein Tempoverlust zu sein. Hector stellt sofort den Bauern auf b4 und nimmt das Feld c5 unter Kontrolle. 11...Le7 In einer Vorgängerpartie geschah 11...g6 12.Tae1 Lg7 mit Fianchettierung des Läufers. Auch hier zeigt sich, dass Weiß schnell einen gefährlichen Angriff entwickeln kann: 13.e5 dxe5 14.fxe5 Sd5 15.Txf7! Kxf7 16.Df1+ Lf6 17.Sxe6 Kxe6 18.Sxd5 Lxd5 19.exf6+ Kf7 20.Te7+ Kg8 21.Lh6 Lf7 22.Le4 Tf8 23.Lxf8 Kxf8 24.Dd3 Le8 25.De3 h6 26.Ld5 Dd8 27.De6 1-0 Shimanov,A (2488)-Kosov,I (2383)/Peterhof 2009. 12.Tae1 0-0 12...h5 13.e5 dxe5 14.fxe5 Sg4 war Hectors Vorschlag nach der Partie, aber das hatte Dennis gar nicht auf dem Schirm. Nach der Rochade dagegen ist es ein Spiel auf ein Tor. 13.e5 Sd5 14.Sxd5 Lxd5 15.c4 Lb7 16.Dh5 g6 17.Dh6

Diese Stellung ist im höheren Sinne verloren. Weiß droht mit Einschlägen auf e6 und g6. Schwarz kann nicht wirklich etwas dagegen unternehmen. 17...Tfd8 17...dxe5? 18.Sxe6 fxe6 19.Lxg6 hxg6 20.Dxg6+ Kh8 21.Te3+-; Hectors Analyse vor der Partie lautete 17...Tfc8 18.Sxe6! fxe6 19.Lxg6 Sf8 20.Lxh7+ Sxh7 21.Dxe6+ mit entscheidendem Angriff für Weiß. 18.Lxg6! hxg6 19.Sxe6! Lf8

20.Dxf8+! Sxf8 21.Sxc7 Tac8 22.Le3! dxe5 23.Lxb6 Td7 24.fxe5 Tcxc7 25.Lxc7 Txc7 26.c5 Das Endspiel ist gewonnen für Weiß. Turm und drei Bauern gegen zwei Leichtfiguren sind einfach zu viel. 26...Ld5 27.Tf2 Se6 28.Td1 Lc4 29.Td6 Kf8 30.Tc2 Lb5 31.Tcd2 Ke7 32.a4 Lc4 33.c6 Ke8 34.Tb2 1-0

Spannung herrscht nicht nur an der Tabellenspitze, sondern auch bei der Vergabe der Sonderpreise. Bei den Damen liegen vier Spielerinnen mit 3,5 Punkten in Front. Judith Fuchs und Hanna-Marie Klek holten Anna Zozulia und Manuela Mader ein, nachdem diese ihre Partien der 6. Runde verloren. Bei den Senioren geht es vor der letzten Runde sehr eng zu. Gleich fünf Spieler liegen bei vier Punkten. Nach Wertung führen Klaus Klundt und Mathias Steinbacher. Bei den Jugendlichen ist die Lage verzwickt. Oliver Mihok führt zwar klar mit einem Punkt Vorsprung, doch er hat die Chance auf einen der Hauptpreise. Das bedeutet, dass die Chancen von Dennis Wagner, Leon Mons und Vitaliy Bernadskiy auf den 1. Preis intakt sind.

Die Paarungen an den Spitzenbrettern lauten:

GM David Baramidze – GM Arik Braun
IM Ilja Schneider – GM Jonny Hector
GM Tornike Sanikidze – IM Roman Vidonyak
GM Vadim Malakhatko – IM Oliver Mihok
GM Sebastian Siebrecht – GM Michael Prusikin

Schachjugend in der Prinzen-Rolle

Schach-Könige wollen sie alle werden. Noch sind sie „nur“ Prinzen. In Lauerstellung. Die siebenköpfige Prinzengruppe der Deutschen Schachjugend fördert die „jungen Wilden“ des deutschen Schachs. Einige aus diesem Talente-Pool sind in Nürnberg dabei – und zeigen, was sie drauf haben.

Allen voran der 14-jährige Dennis Wagner: In den ersten fünf Runden spielte er gegen vier Großmeister – gegen zwei spielte er unentschieden und gegen zwei gewann er. „Die ersten zwei GM überhaupt, die ich besiegt habe“, sagt er. Im Prinzip gehe es im Duell mit einem Großmeister darum, gut aus der Eröffnung zu kommen. „Und dann wird halt Schach gespielt.“ Wer Varianten gut berechne, positionell stark und schnell spiele, habe eine Chance auf einen Überraschungserfolg.

Die Arbeit mit Großmeistern wie Prusikin oder Jussupow in der Prinzengruppe trägt dazu bei, dass die Nachwuchsspieler den Respekt vor den - vermeintlich – Großen des Denksports nach und nach ablegen. Die Gruppe, die Nachwuchs-Bundestrainer Bernd Vökler 2010 gegründet hat, ermöglicht den Jugendlichen auch Teilnahmen bei bedeutenden Turnieren, zum Beispiel der Europameisterschaft in Frankreich. Für Dennis heißt das Nahziel Internationaler Meister. „Danach sehen wir mal weiter.“

Auch Hanna Marie Klek sucht immer wieder neue Herausforderungen – und findet sie, unter anderem dank der Prinzengruppe. Die 16-Jährige aus Erlangen ist in ihrer Altersklasse U16w unangefochten Deutschlands Beste. Zum vierten Mal wurde sie deutsche Jugendmeisterin. „Das war diesmal eher ein Pflichtsieg; ich war ja an 1 gesetzt.“ Auf internationalem Parkett findet sich Hanna Marie immer besser zurecht. Ihr bislang größter Erfolg war der achte Platz bei der WM U14w vor zwei Jahren.

Ein Höhepunkt ihrer jungen Laufbahn war der Auftritt mit der Jugend-Olympia-Mannschaft in Dresden. „Eine tolle Erfahrung, die starken Leute aus der Nähe zu sehen“, sagt sie im Rückblick. Und: „Es war schon etwas Besonderes, für Deutschland zu spielen.“ Seitdem ist der Wunsch, früher oder später den Sprung in die Frauen-Nationalmannschaft zu schaffen, noch stärker ausgeprägt.

Aber erst mal hat die Schule Vorrang. Am Ohm-Gymnasium „baut“ Hanna Marie ihr Abi. Und es freut sie, dass Schach dort einen hohen Stellenwert hat. „Dieses Jahr sind wir endlich deutscher Schulschach-Meister geworden.“ Dass Mathematik ihr stärkstes Fach ist, überrascht nicht. „Mathe ist Kindergarten“, sagt sie mit einem Schmunzeln. „Da mach‘ ich im Unterricht lieber Schachaufgaben.“

Runde 7 - Tornike Sanikidze gewinnt den 8. LGA Schach Cup

Tornike Sanikidze heißt der Sieger des 8. LGA Premium Schach Cups. In der letzten Runde schlug der 22-jährige Georgier seinen Gegner Roman Vidonyak und holte Arik Braun an der Tabellenspitze ein. Braun hatte früh gegen David Baramidze ins Remis eingewilligt und wartete mit sechs erzielten Punkten, ob ihn einer der Verfolger einholen würde. Sanikidze gewann als Einziger und landete dank der besseren Buchholzwertung vor dem Deutschen.

Sein Sieg gegen Vidonyak war eine feine positionelle Leistung. Wir gehen auf die entscheidenden Momente ein:

Sanikidze,Tornike (2530) - Vidonyak,Roman (2433)
8. LGA Premium Schach Cup (7), 11.09.2011

1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Sf3 0-0 6.Le2 e5 7.0-0 Sbd7 8.Te1 c6 9.Lf1 h6 10.h3 De7 11.Tb1 a6 12.b3 Te8

13.La3! Weiß ergreift das Kommando auf den schwarzen Felder. Es droht das Nehmen auf e5. 13...Sh5 Das ist nötig, da das wünschenswerte 13...exd4 an 14.e5! scheitert. 14.d5 c5 15.b4 cxb4 16.Lxb4 Lf8 17.Sa4 Sc5 18.Sxc5 dxc5 19.Lc3 Dd6 20.Dd2 Sf6 21.Tb3 Sd7 22.Ld3 Kh7 23.Teb1 Lg7 24.a4 Lf6 25.Lc2 Ld8 26.Lb2 a5 27.Lc1 Df8 28.Sh2 Lg5 29.Dd1 Lxc1 30.Dxc1 Ta6 31.Sg4 Td6 32.Tf3 Te7 33.h4

Weiß hat strategisch eine deutlich bessere Stellung. 33...b6? Das ist zu passiv. Vidonyak hätte spätestens hier mit 33...h5 den Springer vertreiben sollen. 34.h5! g5?! Das ist ein furchtbarer Zug, da er die weißen Felder preis gibt. Strategisch steht Weiß auf Gewinn. Aber auch nach den Alternativen behält der Anziehende die klar bessere Stellung. 34...Dg7 35.hxg6+ fxg6 36.Sxh6!+-; 34...gxh5 35.Se3± mit der Idee 36. Sf5. 35.Tfb3 La6 36.Se3 Te8 37.Ld1 Tb8 38.Sf5 Tf6 39.Lg4 Dd8 40.Dc3 Dc7 41.Se7 Te8 42.Sf5 Lc8 43.Se3 Td6 44.Lf5+ Kg8 45.Db2 f6 46.Lg6 Td8 47.Sf5

Kurz vor Schluss wird die Dominanz der weißen Stellung besonders deutlich. 47...Sf8 48.Sxd6 1-0

Die letzte Runde war insgesamt sehr hart umkämpft. An Brett Zwei schien IM Ilja Schneider gegen GM Jonny Hector auf dem Weg zum Sieg, doch der Schwede verteidigte sich mit einem Bauern weniger im Endspiel sehr zäh und konnte das Remis retten. Beide Spieler landeten bei 5,5 Punkten.

Eine besonders spannende Partie erlebten die zahlreichen Kiebitze an Brett fünf. GM Sebastian Siebrecht lieferte gegen GM Michael Prusikin eine beherzte Angriffsleistung und belohnte sich zum Abschluss mit einem Sieg, der ihn auf Platz sieben katapultierte. Es folgen die entscheidenden Momente:

Siebrecht,Sebastian (2471) - Prusikin,Michael (2541)
8. LGA Premium Schach Cup (7), 11.09.2011

Stellung nach 18...Lf8:

19.f4!? Weiß bricht alle Brücken hinter sich ab. Er überlässt Schwarz das Zentrum und greift am Königsflügel an. 19...c4 20.Lb1 Lc5 21.Tce1 d4 22.f5 d3 23.Dg4 Lxe3+ 24.Kh1 Ld7 25.Dh4 g5!? Auf 25...Lxf5 hatte Siebrecht 26.Txf5 gxf5 27.Lf6 mit komplizierter Stellung berechnet. 26.Dg3 Ld2 27.Td1

Bis hierhin war das Gleichgewicht kaum gestört, aber jetzt folgt ein Fehler. Man muss allerdings sagen, dass sich die Spieler in Zeitnot befanden und unmöglich durchgängig die besten Züge finden konnten. 27...f6? 27...Le3! 28.Tfe1 f6 29.Txe3 fxe5 und diese Stellung ist unklar. 28.Txd2 fxe5 29.f6! Kh8 30.f7 Hier gewann 30.Txd3! cxd3 31.Dxd3 und Schwarz kann die Mattdrohung auf h7 nicht vernünftig abwehren. 30...Dd4? 30...De6! bot mehr Widerstand. Hier scheint es keinen direkten Gewinn zu geben für Weiß. 31.Dxg5 31.Lxd3! cxd3 32.Txd3 Dxb2 33.Dxg5 e4 34.Txd7+- 31...e4 32.Tdf2 Tf8 33.Tf4 Dg7 34.De7 Lc6 35.T1f2! Dd4 36.Th4 Weiß hat seine Türme wunderbar am Königsflügel postiert und obwohl er eigentlich mit einer Figur weniger spielt, kann Schwarz die Drohungen gegen seinen König nicht parieren. 36...Tb8 36...Ld5 37.Tff4! Txf7 38.Txf7 Lxf7 39.Dxf7 Dg7 40.Dxg7+ Kxg7 41.Txe4+- 37.Tf6 Dxb2 37...d2 38.Lc2 d1D+ 39.Lxd1 Dxd1+ 40.Kh2 Dd7 41.De5 Dd5 42.Dc3 Tb3 43.Tfh6+ Txc3 44.Txh7#; 37...Ld7 38.Td6+- 38.Tfh6 Dg7

39.Txh7+! 1-0

Ein weiterer Spieler, der sich in die Riege der 5,5er einreihen konnte, ist IM Michael Fedorovsky. Gegen GM Michal Olszewski gelang ihm ein sehenswerter Abschluss.

Olszewski, Michal (2534) - Fedorovsky ,Michael (2416)
8. LGA Premium Schach Cup (7), 11.09.2011

Stellung nach 18...Tad8:

Nach seinem letzten Zug hatte Schwarz remis angeboten. Weiß lehnte ab und stellte die Partie direkt ein. 19.Le4? b5! 20.Dxb5? Wahrscheinlich gefiel Olszewski die Alternative nicht, aber das geht gar nicht. 20.Db3 La6! mit der Drohung 21...b4 ist äußerst unappetitlich für Weiß. 20...La6! Das ist die Pointe. Schwarz gewinnt die Dame für zwei Leichtfiguren. Zwar hat Weiß zudem zwei Bauern mehr, aber der weiße König steht auf e2 so schlecht, dass Weiß sich überhaupt nicht konsolidieren kann. 21.Dxa6 Sd4+ 22.Sxd4 Txa6-+ Weiß spielte noch weiter, aber offensichtlich hatte er sich hier aufgegeben. 23.Sc6 Te8 24.Sd4 g6 25.Lc6 Dxd4 26.Lxe8 Dg4+ 27.Ke1 Td6 28.Tc1 Dxg2 29.Ke2 Dg4+ 30.Ke1 De4 0-1

Die Jugend trumpfte in Nürnberg ganz groß auf. Der 18-jährige Oliver Mihok hielt auch in der letzten Runde gegen GM Vadim Malakhatko seinen Kasten sauber und erzielte ein Remis. Mit 5,5 Punkten landete der Ungar auf Platz vier und gewann einen der Hauptreise. Vitaliy Bernadskiy profitierte von Mihoks starker Leistung und gewann den Jugendpreis. Der 17-jährige Ukrainer landete mit fünf Punkten auf Platz 24. Der zweite Jugendpreis ging an Dennis Wagner. Der 14-jährige aus Kassel spielte ein tolles Turnier. Er spielte gegen sechs Großmeister und erzielte drei Punkte. Mit insgesamt vier Punkten landete Wagner am Ende auf Platz 45.

Bei den Damen musste die Buchholzwertung herhalten, um die Siegerin zu ermitteln. Gleich vier Spielerinnen wiesen am Ende vier Punkte auf. WGM Anna Zozulia war am Ende die Glückliche, die sich über den 1. Damenpreis freuen durfte. Der 2. Damenpreis ging an WIM Manuela Mader.

GM Lev Gutman gewann den Seniorenpreis. Er schlug in der letzten Runde Dennis Wagner, während seine Konkurrenten alle ohne Sieg blieben. Der 2. Seniorenpreis geht an GM Ivan Farago, der 4,5 Punkte erzielte

Die Gebrüder Nuber räumten gleich zwei Ratingpreise ab. In der Kategorie unter DWZ 2300 gewann Korbinian Nuber vor seinem Bruder Blasius. Insbesondere der 23-jährige Korbinian spielte ein starkes Turnier und gewann gegen drei Großmeister. Sein Lohn war 300 Euro.

In der Kategorie unter DWZ 2150 ging der 1. Preis an Lukas Melzner. Der junge Mann aus Klosterlechfeld erzielte 4,5 Punkte und durfte sich über 250 Euro freuen. Jörg Dippel genügten 3,5 Punkte, um die Kategorie unter DWZ 2000 zu gewinnen. Er erhielt 200 Euro für seine Leistung, genau wie Martin Felser, der mit drei Punkten die Kategorie unter DWZ 1800 gewann.

Die Hauptpreisträger

Vlnr.: Turnierdirektor Michael Bezold, Finanzchef Hans-Jürgen Zeitler, Arik Braun, Tornike Sanikidze, David Baramidze, Projektleiter Jochen Galsterer


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LGA-Presseteam
Berichte, Kommentare: Georgios Souleidis, Interviews: Jan Fischer
Bilder: Georgios Souleidis, Michael Haase, Simon Weiß, Jochen Galsterer
Live-Übertragung: Axel Fritz
Live-Auftritt: Axel Fritz, Robert Ackermann, Stanley Yin, Michael Haase
Webauftritt: Jochen Galsterer, Michael Haase


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Letzte Aktualisierung: 04.03.2013 gedruckt am: 28.03.2024, 12:12